Tanz auf dem Vulkan
Auf dem Weg ins Niemandsland, mein Kopf war voll mit Sorgen
da standest du am Wegesrand, mit weit, weit, weiten Augen
dein Haar war naß, deine Lippen kalt, du wartetest schon lange
wir fuhren davon in die dunkle Stadt, saßen am Tisch im Nachtcafé
du tautest auf und ich begann zu träumen
wir fanden ein Zimmer und schlossen uns ein
dort sahen wir den Morgen
Ein toter Fisch treibt im Kanal, die Luft, die stinkt nach Schwefel
weiß nicht, wo meine Freunde sind, s´ist lang, lang, lange her
und wo der Sinn des Lebens liegt, das sagt uns der Computer
Halt mich fest, sonst stürze ich ab, verkriech mich in mein Schneckenhaus
halt mich fest, halt mich in deinen Armen
gib mir Kraft, nicht zu erstarren, zu leben und zu handeln
Und wenn sich Nebelwolken auf die Häuser legen
wenn Grau in Grau sich hüllt, dann tanzen wir im Regen
und wenn die ganze Welt in Schutt und Asche fällt
wenn der Vulkan hochgeht, dann haben wir gelebt
Afrika wird ausradiert durch Hunger, Krieg und Aids
wir liegen hier vorm Fersehschirm mit Bier, Konfekt und Nüssen
Spitzenforschung, Gentechnik, das alles wird uns retten
Halt mich fest, ich bin so gelähmt, ich weiß nicht wo die Wahrheit liegt
stoß mich an, erlös mich durch dein Lächeln
mach mir Mut, schenk mir Vertrauen, ich mag nicht resignieren
Und wenn sich Nebelwolken auf die Häuser legen
wenn Grau in Grau sich hüllt, dann tanzen wir im Regen
und wenn die ganze Welt in Schutt und Asche fällt
wenn der Vulkan hochgeht, dann haben wir gelebt
Und wenn sich Nebelwolken...